WINTERSPORTVEREIN
SCHOPPERNAU
1945 — 1987
Viele Menschen glauben, Skier sind eine relativ neue Erfindung. Dem ist aber nicht so. Das Alter wird auf 2.000 bis 4.000 Jahre geschätzt. Moorfunde und Felszeichnungen in Nordasien und Nerdeuropa lassen eine solche Festlegung ZU. Ursprünglich diente der Ski als Fortbewegungsmittel, um im Schnee weniger einzusinken und sich schneller fortbewegen zu können bzw. um Sümpfe zu überqueren. Erst im 19. Jahrhundert erfolgte die Wandlung des Ski’s vom Fortbewegungsmittel zum Sportgerät. Diese Entwicklung ging von Norwegen aus.
1843 wird erstmals von einem ”Preisrennen” in Toromsö berichtet.
1875 erfolgte die Gründung des ersten Skiclubs der Welt.
1877 wurde der ”Kristiania-Skiclub” gegründet. Von ihm ging die sportliche Entwicklung des Skilaufes in Norwegen und in späterer Folge in Mitteleuropa aus.
1888 durchquert Fridtjof Nansen Grönland mit Skiern. Diese Pioniertat trägt sehr wesentlich zur Ausweitung des Skilaufes in Osterreich bei. Denn daraufhin bestellten einige Osterreicher in Norwegen Skier und getrauten sich mit Skiern Hänge herunterzufahren.
1892 Seither werden Wettkämpfe am Holmenkollen ausgetragen, die heute noch jedem bekannt sind. In Mitteleuropa sollen die ersten Skifahrer in Krain, im heutigen Slowenien, gesehen worden sein, wie aus einem Reisebericht zu erfahren ist.
1874 brachte Julius Payer Skier von seiner Nordpolexpedition mit nach Wien.
1894 Um diese Zeit fuhren die deutschen Skipioniere Paulke und Offermann in der Schweiz Ski.
1896 erfand Mathias Zdarsky in Niederösterreich (Lilienfeld) eine neue Technik. Er fuhr nicht schmal wie die Norweger, sondern breiter, dem Gelände angepaßt. Er erfand bereits einen Schwung mit Stemmen und zwar mit talseitigem Anstemmen und Innenlage. Er verwendete nur einen Stock. Gleichzeitig erfand er die Lilienfelder Bindung, die erste feste Bindung. Zdarsky kann somit als Erfinder des Alpinen Skilaufes in Österreich bezeichnet werden.
In dieser Pionierzeit des Skilaufes in Mitteleuropa spielten auch Vorarlberger eine bedeutende Rolle. Als Begründer des Skilaufes in Vorarlberg gilt der Bregenzer Viktor Sohm. Er war nämlich schon um 1887 am Gebhardsberg mit
Skiern gesehen worden. 1905 und 1906 gab erin Stuben und Zürs die ersten Skikurse. Zu seinen Schülern zählte der allen bekannte Hannes Schneider. Sohm soll damals schon einen Stemmbogen gefahren sein. Nach der Gründung des Vereines Vorarlberger Skiläufer im Jahre 1905 gab Sohm in der Eigenschaft als Fahrwart in vielen
Teilen des Landes Ubungsstunden.
Oberst Georg Bilgeri verbesserte vor allem die Technik. Er führte den Doppelstock ein und war Erfinder der ”Bilgeri-Bindung”, die noch viele von uns kennen und selbst verwendet haben. Als Offizier veranstaltete Oberst Bilgeri viele militärische Skikurse. Er gilt somit als Begründer des militärischen Skilaufes in Österreich, der besonders im 1. Weltkrieg eine große Rolle gespielt hat.
Der auch bei uns berühmte Stubener Hannes Schneider zog 1907 nach St. Anton, wo er 1922 die erste Skischule Österreichs gegründet hatte. Er war einer der besten Rennläufer seiner Zeit. Schneider trug den Österreichischen
Skilauf hinaus in die Welt. Nach Japan und Amerika, wo er unzählige Skikurse abhielt.
Gemeinsam mit dem Engländer Arnold Lunn rief er das bekannte Arlberg-Kan dahar-Rennen ins Leben.
Nicht vergessen darf man auch den aus Dornbirn stammenden Professor Ernst Janner. Er hat sich besondere Verdienste um die Skiausbildung der Lehrer und um den Jugend-Skilauf erworben.
Erwähnt werden muß ebenso Ing. Sepp Bildstein aus Bregenz. Er war ein sehr erfolgreicher Skispringer und erstellte 1937 den ersten modernen Schlepplift in Zürs.
1901 wurde der Skiclub Arlberg gegründet.
1903 fand das erste Clubrennen statt.
Um die Jahrhundertwende wurde auch das Bödele für den Skilauf erschlossen.
Bereits
1907 entstand dort der erste Lift. Es war ein Schlitten, der mit einer Seilwinde hochgezogen wurde.
1906 wurden der erste Hochälpele-Abfahrtslauf und das erste Lank-Skispringen organisiert.
1910 gab es die ersten Vorarlberger Landesmeisterschaften.
Diese Aufwärtsentwicklung im Skilauf hielt auch vor dem Bregenzerwald nicht halt. Nach der Jahrhundertwende war es soweit. Um diese Zeit versuchten die ersten Skiläufer in Egg-Schetteregg ihre Schwünge zu fahren. Bereits 1908
wurde der Skiclub Egg gegründet.
Entwicklung des Skilaufes in Schoppernau
Von der Nachbargemeinde Au weiß man, daß zum ersten Male 1905/06 Ski gelaufen wurde und bereits im Winter 1908/09 das erste Skirennen vom Öberle stattfand. In Schoppernau hingegen existieren keine Aufzeichnungen, wann
der Skilauf genau einsetzte. Der Schriftsteller Franz Michel Willam schrieb einmal, daß die Schoppernauer die ”verrückten Bretter” aus Norwegen bzw. die "Schwedischen Hölzer” als Wetterbarometer hielten, die Lehrer Wilhelm Huber an den Rucksack band, wenn er durch Schoppernau lief. Wilhelm Huber war ein Warther und unterrichtete von 1904-05 in Warth.
Dort wurde er vom Warther Pfarrer Matt im Skilauf unterrichtet. Dieser wiederum hatte die Skier von seinem Vorgänger Pfarrer Müller übernommen. Pfarrer Müller war sicherlich der erste Skifahrer am Tannberg. Denn er bestellte schon im Nachwinter 1895 per Inserat Skier in Schweden, wie er selbst berichtete. Weiters berichtete er, daß er anfangs in der Nacht sich im Skilaufen übte, um ja nicht von den Dorfbewohnern gesehen zu werden.
In Schoppernau waren es wahrscheinlich die Jäger, die als erstes Skier verwendeten. Sie dienten anfangs selbstverständlich nur als Fortbewegungsmittel.
Ebenso den Ärzten Felder Hermann aus Bezau (ein Sohn F.M. Felders) und später Janner Karl aus Au (einem Bruder des Skipioniers Prof. Ernst Janner). Beide verwendeten für ihre Krankenbesuche am Tannberg und im Hinterwald "Jange Hölzer”.
Dadurch erkannten immer mehr Leute, daß Skier etwas Praktisches wären. Beim vielen Schnee kam man mit diesen doch leichter vorwärts als mit herkömmlichen Schneereifen.
Vermutlich waren in Schoppernau die ersten Skifahrer die beiden Jäger Graf Eduard (1881-1943) und Brugger Franz (1864-1923), der auch zugleich Verwalter der Villa Maund war. Beide brauchten einfach Skier.
Wilhelm Graf, Haus Nr. 67, kann sich nämlich heute noch an Erzählungen seines Vaters Eduard Graf erinnern. Sicherlich zu den ersten Skifahrer gehörten auch Felder Hermann (1891-1979) und Jochum Fidel (1867-1942). Beide waren sehr aufgeschlossene und aufgeweckte Männer. Felder Hermann war zudem mit Graf Eduard befreundet. Diese genannten Männer dürften schon um 1910 Ski gefahren sein. Bald danach auch Madlener Anton (1898-1967) und Albrecht August (1899-1976). Vor dem 1. Weltkrieg waren es sicherlich noch einige andere Skifahrer, von denen nichts Genaueres in Erfahrung zu bringen war. Denn Moosbrugger Michael, Geschwend Haus Nr. 61, weiß von einem Skirennen, das vor dem ersten Weltkrieg in Oberschalzbach veranstaltet wurde. Er kann sich auch noch erinnern, daß dort nur mit einem Stock gefahren worden ist.
Während des Krieges bzw. bald nach dem Krieg waren es dann Bertsch Ludwig (1900-1981), Rüscher Vere (1900-1971), Felder Alois (1900-1954), Greber Rupert (1900-1976) und Rützler Pius (geb. 1900, 1933 nach Dornbirn gezogen), die öfters Ski fuhren.
Rützler Pius (Schwitzar’s), der im Kolben wohnte, hatte damals schon selbst Skier gemacht. Allerdings ist nicht bekannt, ob er solche nur für sich selbst oder auch für andere erzeugt hat. Als Schüler ist er bereits mit Skiern zur Schule ge-
fahren. Er soll zuerst sogar einen Hocker auf FaBdauben montiert haben und so das Gschwend heruntergefahren sein.
Greber Rupert war wohl der erste Skilehrer. Wenn er im Dorfe war, ging er mit den jungen Schoppernauern in den Schalzbach und lehrte sie dort das Skifahren. Graf Wilhelm und noch andere ältere Männer im Dorf waren seine Schüler.
Wahrscheinlich setzte sich der Skilauf um 1920 sorichtig durch. Die Soldaten, die in den Dolomiten im Einsatz waren, lernten das Skifahren in der K. und K. Armee und konnten somit nach ihrer Rückkehr die Einheimischen in die Ge-
heimnisse der "Weißen Kunst” einweihen.
Von den nach 1900 Geborenen war es dann eine größere Gruppe von begeisterten Skifahrern:
Die schon vorher genannten Moosbrugger Michael und Graf Wilhelm, Madlener Alfred (1924-1976), Jochum Franz (1900-1984), Felder Albert, Herburger Otto, Moosbrugger Hermann (1909-1971), Jochum Arthur (1908-1975) und die Brüder Michael und Jakob Felder, die für damalige Begriffe ausgezeichnete Skifahrer waren.
Herburger Otto ist sicherlich noch manchen als Dorfskilehrer bekannt. Moosbrugger Hermann war viele Jahre Skilehrer in Hochkrumbach. Er war ebenfalls ein sehr begeisterter Skifahrer. Er konnte es nicht verstehen, daß auf Dessenegg keine Spuren zu sehen waren, wenn er am Sonntag in Schoppernau weilte. Er zog dann meistens einige Spuren, bevor er wieder auf Hochkrumbach wanderte.
In den 30iger Jahren wuchs die Anzahl der Skifahrer ständig. Die Begeisterung war groß. So wurde noch vor dem 2. Weltkrieg der erste Sportverein gegründet.
Gebhard Strolz (1910-1984) war damals Obmann. Allerdings wurde der Verein nirgends gemeldet. Durch den Krieg würde diese starke Aufwärtsentwicklung unterbrochen.
Gründung des WSV Schoppernau
Die Begeisterung für den Skilauf ging durch den Krieg nicht verloren. Gleich im ersten Winter danach ergriff Johann Georg Strolz die Initiative und gründete zusammen mit Michael Felder, Georg Metzler und Hermann Moosbrugger am
8. 12. 1945 offiziell den Wintersportverein Schoppernau, wie aus den Statuten zu entnehmen ist.
Dazu berichtet das Gründungsmitglied Michael Felder selbst:
„Welche Beweggründe, heute würde man sagen welche Motivation, hatten die Gründer des WSV Schoppernau 1945, um sich zu einem Verein zusammenzuschließen?
Diese Frage stellte der Verfasser dieser Festschrift an mich. Scheinbar eine einfache Frage und doch konnte ich spontan darauf gar nicht antworten. Nach mehrmaligem Nachdenken und Zurückdenken sind mir doch einige Gründe klar geworden. Zunächst war für uns die Gründung des WSV im Jahre 1945 gar kein so wichtiges Ereignis, verbunden mit großen Zielsetzungen.
Mit Hermann Moosbrugger und Georg Metzler waren immerhin zwei Schilehrer, die den Schilauf beinahe proffessionell betrieben haben, im Gründerkreis. Mich interessierten schon vor dem Krieg mehrere Sportarten. Darunter natürlich auch das Schifahren. Als Gebirgsjäger im hohen Norden, zusammen mit einer finnischen Einheit in einer Schikompanie wurde die Begeisterung für diesen Sport immer größer. Zu diesem Trio gesellten sich auch Schifahrer, die früher bei Nachbar-Schi-Vereinen, in Au und Schröcken waren. Die Zielsetzung ergab sich von selbst. Man könnte von ”Lockerem Schilauf verbunden mit Geselligkeit” sprechen.
Die Nachkriegszeit bot sonst nicht allzuviele Möglichkeiten zur Freizeitgestaltung. Deshalb entfaltete man im WSV baldeine rege Tätigkeit. Zunächst lag der Schwerpunkt auf dem Tourenbereich. Schilifte gab es ja weit und breit nicht. Natürlich standen auch Vereins;Schüler- und Rodelrennen und ein Maskenlauf auf dem Programm. Dabei durfte das entsprechende Rahmenprogramm mit Unterhaltung und Tanz nicht fehlen. Den Kontakt zur Schule besorgte in den ersten Jahren der Lehrer Walter Kaufmann, der ein sehr eifriger Funktionär des WSV war. Bald machte sich die WSV-Leitung bezüglich der Organisation eines verbandsoffenen Rennens Gedanken, denn jeder imagebewußte Schi-
verein veranstaltete damals ein verbandsoffenes Rennen. In Schoppernau wollte man nicht zurückstehen. So entschloß man sich zur verbandsoffenen Ausschreibung des ”Kreuzmannl-Riesentorlaufes”. Er wurde ein wichtiger Termin im WSV-Kalender. Alle diese Veranstaltungen erforderten Vorbereitung und Organisation. Offen gesagt, die Organisation war manchmal schon eher Improvisation. Das führte einmal dazu, daß bei der Vereinsmeisterschaft einige Starter, darunter auch Franz Jochum zur Alpe Gräsalp (untere Hütte) aufstiegen, der andere Teil zur Oberschalzbachhütte. Es hagelte dann lautstark Komplimente von Hütte zu Hütte, was dann beinahe zum Platzen des Sportballes geführt hätte. In letzter Minute konnte man sich wieder einigen. Auch das ist Vereinsleben. Es gäbe noch vieles zu erzählen aus der Gründerzeit. Überall war ich nicht dabei. Manches ist in Vergessenheit geraten. Es war eine schöne Zeit, die ich nicht missen möchte.”
Die Gründer des WSV-Schoppernau
Von allem Anfang an gab es rege Tätigkeiten. Fast jeden Sonntag wurde eine Tour unternommen. Beliebte Ziele waren der Falzer Kopf, die Hochalpe, der Diedamskopf, der Lug und das Neuhormbach-Gebiet. Es gab ja damals noch keine Aufstiegshilfen im Raume Au-Schoppernau. Aber auch die Geselligkeit wurde gepflegt. Diese soweit, daß böse Zungen den Wintersportverein als ”Bettschoner-Verein” bezeichneten.
Das folgende Foto zeigt uns von rechts nach links Herburger Otto, Moosbrugger Hermann, Felder Albert und Jochum Arthur mit 2 weiteren Skifahrern bei einer Tour auf die Hochalpe.
Skigebiet Neuhornbach
Das Skigebiet Neuhornbach und die Entwicklung des Neuhornbach-Hauses werden hier eigens angeführt, weil sich dort oben eine Zeit lang das Schoppernauer Skigeschehen abgespielt hat.
Waren es zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg nur einzelne Tourenskiläufer, die in dieses herrliche Skigebiet kamen, so waren es Ende der 40iger und in den 50iger Jahren viele Schoppernauer, die in Neuhornbach dem "Weißen Sport”
huldigten. Zur Freude der ständig steigenden Anzahl von Skifahrern ergriff wiederum Johann Georg Strolz als Erster die Initiative. Er pachtete für den Winter die Neuhornbacher Alphütte und eröffnete 1949 einen Ausschank. Dadurch kamen nicht nur Schoppernauer, sondern auch immer mehr Gruppen und Skifahrer von der Schwarzwasserhütte ins Skigebiet Neuhornbach.
Die Hütte war damals schon den ganzen Winter hindurch geöffnet. Weil es oft soviel Schnee hatte, daß man sie kaum sehen konnte, steckte man einfach eine Fahne auf das Dach.
Sicherlich erinnern sich die älteren Skifahrer noch sehr gut an diese Zeit. Aber auch diejenigen, die oft bei viel Neuschnee Proviant und Getränke auf dem Rücken hinaufschleppten.
Pro kg gab es einen Schilling Sackgeld.
Im darauffolgenden Winter pachtete Madlener Anton diese Alphütte. Ihm gefiel das Wirten. Zudem kamen immer mehr begeisterte Skifahrer nach Neuhornbach. Erfaßte daher den Entschluß, ein neues ” Skiheim” zu erbauen. Er scheute keine Mühen und Arbeiten, diese Idee zu verwirklichen. Von der Alpe konnte er Grund und Holz erwerben.
In Neuhornbach, in den "Böden”, wurde eigens eine Wandersäge aufgestellt, um das im Bettlertobel geschlägerte Holz zu sägen. Im September 1952 war Baubeginn. Im Oktober mußte jedoch der Bau eingestellt werden, da es jeden
Morgen einen halben Meter Neuschnee hatte.
Unzählige Stunden schindete und schuftete Madlener Anton, bis das Neuhornbach-Haus erstellt war.
1954 erbaute Madlener Anton die erste Seilbahn. Diese hatte er sogar selbst ausgesteckt.
Im Winter 1953/54 war es soweit. Am Stephanstag kamen die ersten Gäste an. Doch weit und breit war kein Schnee. In den folgenden Jahren wurde das Haus verschönert und fertig ausgebaut.
Gäste, wie Einheimische verbrachten schöne und gesellige Stunden im neuen "Hotel". Es wurde sogar so oft und gern aufgesucht, daß es den Winter über "eigentlich immer voll und schneemäßig gut” war, wie Toni zu sagen pflegte.
Der Großteil der Winternächtigungen in Schoppernau wurde damals in Neuhornbach erzielt.
Immer wieder kann man hören, wie nett und gesellig es damals in Neuhornbach war!
Viele Rennen wurden durchgeführt
Im Laufe der Zeit wurden vom WSV Schoppernau viele Rennen durchgeführt. Von den Gründern und damaligen Idealisten konnte wohl keiner ahnen, welche Entwicklung dem Verein beschieden sein sollte.
Das erste Vereinsrennen fand am ”Schmutzigo Dunstag” 1946 statt. Dieser Tag wurde in der Gemeinde zum Feiertag erklärt. In Schalzbach wurde ein Abfahrtslauf, vom Brand herunter ein Torlauf veranstaltet, Erster Vereinsmeister war vermutlich Peer Hans (Bäcko-Hans, 1929-1980).
Bei dieser Gelegenheit soll Johann Georg Strolz nochmals genannt sein. Er fuhr nämlich mit einem Fuhrwerk unentgeldlich nach Dornbirn, um einige Flaschen Wein für die Preisverteilung zu holen. In der kargen Nachkriegszeit war Alkohol ja rar.
In der Folge wurde das Vereinsrennen jedes Jahr veranstaltet. Die Verantwortlichen machten sich damals schon Gedanken um die jeweilige Streckenführung, wie ein Foto von Franz Jochum aus dem Jahre 1948 zeigt.
Ein Vereinsrennen wurde z.B. am "Vorderen Stübar” gestartet. Beim Hinauftreten steckte Sportwart Hermann Moosbrugger einige Richttore, Wer als erster im Dorf eintraf, der wurde als Sieger gefeiert. Ein anderes Rennen führte vom Falz herunter. Das Ziel stand im Gschwend.
Peter Paul Felder (1922-1975) soll ein so wilder Abfahrer gewesen sein, dass er als Sieger im Gschwend eintraf. Und dies, obwohl er das letzte Stück vom "Kolber-Tobel” herunter zu Fuß zurücklegen mußte, weil ihm dort ein Bindungsriemen gerissen war. Einige Rennen wurden im Schalzbach veranstaltet.
Ebenso im Üntschele und an der Halde. Als Preise gab es Urkunden und Warenpreise, Seit 1971 werden die Vereinsrennen fast immer auf dem Diedamskopf durchgeführt. In den letzten Jahren beteiligten sich ca. 140 Läufer daran, was sehr erfreulich ist.
Noch eine Episode aus dem Untschele: "Maular's Hermann” war Zeitnehmer, "Schnidar’s Albert” sein Schreiber. Während des Rennens fiel Hermann die Stoppuhr aus. Doch er ließ sich nicht aus der Ruhe bringen. Jedesmal, wenn
jemand durchs Ziel fuhr, nickte er fest, schaute auf die Uhr und gab seinem Freund Albert eine Zeit an. Ohne etwas zu bemerken, schrieb dieser fleißig auf. Hermann schätzte die Fahrer einfach ein nach gut oder weniger gut und
gab so "seine Zeiten” an.
Erst bei der Preisverteilung am Abend wurde die Sache aufgedeckt. Eine gute Läuferin war nämlich gestürzt, was Hermann nicht bemerkt hatte.
Durch die Vereinsmeisterschaften und den Besuch auswärtiger Rennen holte man sich die Sicherheit, bereits 1950 den 1. verbandsoffenen Kreuzmannl-Riesentorlauf auszuschreiben. Dieser wurde bis 1957 ausgetragen, wie aus
der letzten Ausschreibung zu erfahren ist.
Als Initiator des Kreuzmannl-Riesentorlaufes muß Gorbach Adolf bezeichnet werden. Er war zu der Zeit Zöllner in Schoppernau. Dieser Riesentorlauf gestaltete sich zu einem bekannten und beliebten Rennen, Die stärksten Läufer bzw. Mannschaften aus dem ganzen Land nahmen daran teil. Spätere Weltklasseläufer wie Egon Zimmermann und Gerhard Nenning waren am Start.
Die stärksten Mannschaften kamen aus Au, Damüls, Gargellen und Lech. Der Anmarsch erfolgte zu Fuß von Schoppernau nach Neuhornbach, Hie und da auch bei Schneegestöber und viel Neuschnee. Von dort wurde beim Aufstieg zum Kreuzmannı die Piste getreten und zugleich ausgeflaggt.
Welch eine Leistung, wenn man bedenkt, was für Strapazen die Läufer auf sich nehmen mußten, bis sie nur in Schoppernau ankamen. Zum Beispiel: Herr Nachbauer aus Hohenems brach um 2 Uhr in der Früh auf und legte die Strecke Hohenems - Schoppernau mit dem Fahrrad zurück, stieg zum Kreuzmannl auf, fuhr das Rennen und mußte dann wiederum zurück nach Hohenems.
Die ”"Gargellener” sollen hie und da zwei und drei Tage gebraucht haben.
An dieser Stelle verdienen auch Jochum Franz aus Schoppernau und Strolz Otto aus Schröcken genannt zu werden, "s’ Grubarle” war immer als Starter und ”Weat’s Otto” als Kampfrichter im Einsatz. Beide hatten ihre Aufgaben all die Jahre hindurch zur vollsten Zufriedenheit geleistet.
Dann kehrte Ruhe ein, was die Durchführung von Rennen betraf, bis 1965/66 der Lift auf den Diedamskopf gebaut wurde.
1973 wurde im Rahmen der Österreichischen Alpinen Jugendmeisterschaften am Diedamskopf der Abfahrtslauf ausgetragen.
Als Initiator des Kreuzmannl-Riesentorlaufes muß Gorbach Adolf bezeichnet werden. Er war zu der Zeit Zöllner in Schoppernau. Dieser Riesentorlauf gestaltete sich zu einem bekannten und beliebten Rennen, Die stärksten Läufer bzw. Mannschaften aus dem ganzen Land nahmen daran teil. Spätere Weltklasseläufer wie Egon Zimmermann und Gerhard Nenning waren am Start.
Die stärksten Mannschaften kamen aus Au, Damüls, Gargellen und Lech. Der Anmarsch erfolgte zu Fuß von Schoppernau nach Neuhornbach, Hie und da auch bei Schneegestöber und viel Neuschnee. Von dort wurde beim Aufstieg zum Kreuzmannı die Piste getreten und zugleich ausgeflaggt.
Welch eine Leistung, wenn man bedenkt, was für Strapazen die Läufer auf sich nehmen mußten, bis sie nur in Schoppernau ankamen. Zum Beispiel: Herr Nachbauer aus Hohenems brach um 2 Uhr in der Früh auf und legte die Strecke Hohenems - Schoppernau mit dem Fahrrad zurück, stieg zum Kreuzmannl auf, fuhr das Rennen und mußte dann wiederum zurück nach Hohenems.
Die ”"Gargellener” sollen hie und da zwei und drei Tage gebraucht haben.
An dieser Stelle verdienen auch Jochum Franz aus Schoppernau und Strolz Otto aus Schröcken genannt zu werden, "s’ Grubarle” war immer als Starter und ”Weat’s Otto” als Kampfrichter im Einsatz. Beide hatten ihre Aufgaben all die Jahre hindurch zur vollsten Zufriedenheit geleistet.
Dann kehrte Ruhe ein, was die Durchführung von Rennen betraf, bis 1965/66 der Lift auf den Diedamskopf gebaut wurde.
1973 wurde im Rahmen der Österreichischen Alpinen Jugendmeisterschaften am Diedamskopf der Abfahrtslauf ausgetragen.
Sieger wurden die Vorarlbergerin Angelika Rudigier und der Tiroler Uli Spieß, der später noch ein Weltklasseabfahrer wurde.
Besonders verdient gemacht haben sich bei dieser Veranstaltung:
Obmann Friedl Pfefferkorn
Organisationsleiter Anton Strolz
Materialchef Helmut Beer
Streckenchefs Kaspar Ritter und
Anton Moosbrugger.
1974 hätte unser Verein die ehrenvolle Aufgabe gehabt, den Abfahrtslauf, anläßlich der großen Österr Alpinen Skimeisterschaften, durchzuführen. Doch mußte er wegen organisatorischer Schwierigkeiten und aus Termingründen abgesagt werden. Der Abfahrtslauf wurde dann vom Warther Horn gefahren.
1984 Bregenzerwälder Meisterschaft Meisterin: Strolz Heidi, Schröcken Meister: Strolz Hubert, Warth
1985 Bregenzerwälder Seniorenmeisterschaft Der Seniorenweltmeister Othmar Moosbrugger vom SV Sulzberg siegte.
1986 Bregenzerwälder Meisterschaft Die Meisterschaftspokale gewannen Weißenbach Monika, Warth und Greber Bernd, Mellau.
Seit 1977 veranstaltet der WSV Schoppernau bald jeden Winter ein Kinder- und Schülercuprennen des SC Bregenzerwald. Die Schoppernauer Schüler waren dabei besonders erfolgreich. 1982 wurde vom jetzigen Obmann Elmar Beer der Diedamslauf ins Leben gerufen. Die Idee dazu stammte von Werner Albrecht aus Au. Der Diedamslauf ist ein Vergleichskampf zwischen Au und Schoppernau. Der WSV Schoppernau
gewann 1983, 85, 86 und 87 den Wanderpokal. Seit 1974 führte der WSV Schoppernau auf dem Diedamskopf außerdem noch unzählige Firmen- und Vereinsrennen auswärtiger Vereine durch.
Lebendiger Verein
Der Verein organisierte nicht nur Rennen, sondern setzte auch andere Aktivitäten.
Unter großen finanziellen Opfern wurde 1974 die erste elektronische Zeitnehmung angeschafft und 1979 erneuert. Sie stammte von der Firma Alge aus Lustenau.
Seit 1975 werden von Herbst bis Weihnachten jeden Donnerstag im F. M. Feldersaal Turnabende veranstaltet.
Um Rennen schneller und leichter bewältigen zu können, gruben 1975 am Plateaulift und 1986 am Kalkbodenlift Funktionäre und freiwillige Helfer, Kabel für die Zeitnehmung ein. Seit 1985 veranstaltet der Wintersportverein
jeden Sommer ein Kinderfest.
Beim Vereineturnier des FC Au beteiligte sich der WSV Schoppernau ebenfalls. Zum Teil sehr erfolgreich. In den Reihen des WSV sind nämlich nicht nur ausgezeichnete Skifahrer, sondern auch hervorragende Fußballer.
Erinnert sei hier auch an die Maskenläufe von Dessenegg und von der Halde, die sich großer Beliebtheit erfreuten und jedesmal zu einem Dorffest wurden. Genauso beliebt und für die Gäste eine Attraktion waren die Fackelläufe von Dessenegg und vom Diedamskopf, wie auch die verschiedenen Gästerennen.
Wenn es der Winter zuließ bzw. entsprechende ” Bahnen” vorhanden waren, So wurden auch Rodelrennen organisiert, an denen sich die Bevölkerung recht zahlreich beteiligte.
Damit das Gesellschaftliche nicht zu kurz kam, machte man Touren nach Lech oder auf die Hochalpe.
Durch Ausflüge lernten WSV-Mitglieder andere Skigebiete kennen, wie das Stubaital, den Otztaler und Kaunertaler Gletscher, Ischgl oder Savognin. Beim Sportball spielten bekannte und beliebte Kapellen auf:
The Rubis, Troccaderos, die Original Lechtaler Buam, die Vorarlberger Musikanten oder das Alpenklang Sextett.
Entwicklung im Langlauf
Zum Skilauf gehört bekanntlich auch der Langlauf. Nachdem Ärzte feststellten, dass Langlauf eine wertvolle Hilfe für körperliche Fitness darstellt, gewann der Langlauf Anfang der 70iger Jahre immer mehr an Bedeutung und machte eine steile Aufwärtsentwicklung. Er gelangte zu einem Aufschwung, den sich wahrscheinlich niemand vorauszusagen getraute. Der nordische Skilauf wurde daher auch in unserem Verein gepflegt. Erste Sportwarte waren Stelzhammer Wilfried und Moosbrugger Anton. Seit 1970/80 bekleidet Ritter Elmar dieses Amt. Er hat sich mit viel Einsatz und Liebe dem Langlaufsport verschrieben und schon beachtliche Erfolge erzielt.
Das erste Vereinsrennen wurde am 17. 3. 1974 veranstaltet. Zur Überraschung aller waren ca. 90 Teilnehmer am Start.
Besonders beliebt war der Vereinelanglauf, der 3 Jahre hindurch durchgeführt worden war. Bedingt durch die hervorragenden Loipen wagten sich die Funktionäre 1978 an verbandsoffene Langlaufrennen.
1982 wurde die Vibg. Meisterschaft veranstaltet. Am 30. und 31. Jänner kämpften die besten Vorarlberger um die Titel. Es siegten Bayer Andrea und Erath Reinhard, beide vom SV Dornbirn. Im Staffelbewerb siegte der SC Montafon.
1983 führte der WSV Schoppernau die Bregenzerwälder Meisterschaft durch.
1984 Austria-Grand-Prix am 31. März. Bei Neuschnee und herrlichem Wetter war die gesamte österreichische Elite am Start. Der Steirer Stadelober Alois siegte vor dem Vorarlberger Erath Reinhard und dem Salzburger Mayer Walter. Diese Veranstaltung war eine echte Werbung für den Langlaufsport und für Schoppernau im besonderen. Sie wurde auch von der Presse lobend erwähnt. Sogar im Fernsehen wurde von dieser Veranstaltung berichtet.
1985 organisierte unser Verein einen Austria- Cup. Dies ist eine Veranstaltung für den Nachwuchs. Auch bei diesem Rennen waren die besten Nachwuchsläufer aus ganz Österreich am Start. Leider hatten wir vor Weihnachten in Schoppernau zu wenig Schnee, sodaß wir mit dem Langlauf nach Hochkrumbach ausweichen mußten. Trotzdem war auch dies eine gelungene Veranstaltung.
Seit 1986 ist der Verein auch auf dem Sektor Sprunglauf aktiv. Beer Gotthard betreut die Jungen Skispringer, von denen Vigl Elmar schon beachtliche Erfolge aufweisen kann.
Jugendarbeit im Verein
Für einen Verein, der sich die Förderung des Skilaufes zum Ziel gesetzt hat, gehört somitauch die Jugendarbeit. Dieses Anliegen lag dem WSV Schoppernau schon seit der Gründung am Herzen und hatte viele Mühen und Anstrengungen von der Verantwortlichen abverlangt. Die ersten Jungen Rennläufer waren Strolz Anton und Fetz Eduard. Sie besuchten schon 1948 das Warther Horn-Rennen. Der Anmarsch nach Warth erfolgte selbstverständlich zu Fuß. Dann wurde der Abfahrtslauf in Angriff genommen. Ohne Zeitläufe, wie es heute üblich ist.
Es folgten Strolz Ludwig und Felder Albert, ehe Felder Werner, Metzler Gerhard, Stelzhammer Wilfried, Moosbrugger Anton und Pfefferkorn Friedl erfolgreich waren.
Moosbrugger Anton startete bereits 1957 bei einer bg. Jugendmeisterschaft am Golm. Ohne Betreuer fuhr er mit dem ersten Postauto nach Bezau und mit dem Wälderbähnle nach Bregenz. Von dort ebenfalls mit dem Zug weiter nach Bludenz und ins Montafon.
Dank gebührt vor allem den Herren, die sich dieser jungen Burschen angenommen hatten: Roßkopf Ernst, Peer Hans (+ 1980) und später Juen Gebhard. Leider verstarben hoffnungsvolle Talente allzu früh. Vielen sind noch die beiden Stilisten Gerhard Metzler (1942-1967) und Albert Felder (1939-1966) in Erinnerung. Beide verunglückten auf der Straße tödlich. Fetz Eduard (1932-1965) starb den Lawinentod. Simma Josef (1953-1971, Molterer) erlag einer heimtückischen Krankheit. Moosmann Heinrich (1943- 1960) ertrank beim Baden.
Wir wollen ihnen und den anderen verstorbenen Mitgliedern ein ehrendes Andenken bewahren.
In den 60iger Jahren kämpften Beer Helmut und Ritter Kasparrecht erfolgreich bei verbandsoffenen Rennen. Auch sie starteten bei Vibg. Landes-Jugendmeisterschaften. Beer Helmut war der erste Kaderläufer des WSV Schoppernau. Im Winter 1966/67 gehörte er dem VVS-Kader an.
Seit 1970 wird von Lehrer Christian Moosbrugger kontinuierliche Aufbauarbeit geleistet. Bald fanden Moosbrugger August, Beer Elmar und Beer Rudi Aufnahme in den Kader des SC Bregenzerwald. Leider erlitten Elmar und August Verletzungen.
Später errangen die Schüler Albrecht August, Hager Bernhard, Hager Wilhelm, Moosbrugger Markus und Ritter Wolfgang schöne Erfolge.
Besonders große Erfolge stellten sich in den 80iger Jahren ein. Die Namen und
größten Erfolge sollen hier genannt sein.
Greber Anja
Seit 1985 im VVS -Kader. Beim internationalen Schülerrennen am 4. und 5. 4. 1987 in Abetone (ITA) wurde sie 8. im TL und 7. im RTL. Beim OVO -Grand Prix in Tirol war sie beste Osterreicherin inder SCH. I. Klasse, 4. im TL und 3. im RTL. Bei den österr. Schülermeisterschaften 1987 errang sie die Bronzemedaille im TL, die Silbermedaille in der Kombination und die Goldmedaille im RTL. Beiden Vlbg. Schülermeisterschaften 1987 wurde sie 2. im TL. Sehr gute Plazierungen erreichte sie bei VVS-Testrennen und Cuprennen des Skiclubs Bregenzerwald.
Matt Simone
Seit 1985 im VVS - Kader. Sie wurde bei den österr. Schülermeisterschaften 10. im RTL. Bei den Vbg. Schülermeisterschaften 1985 3. im TL, 1986 in der SCH. I. Klasse 1. im TL, 1. im RTL und 1. in der Kombination, 1987 in der SCH. Il. Klasse 4. im TL, 2. im RTL und 2. in der Kombination.
Weiters erreichte sie sehr gute Plazierungen bei VVS -Testrennen und Cuprennen des Skiclubs Bregenzerwald.
Moosbrugger Andrea
Seit 1984 im VVS-Kader. Sie siege bei den VVS -Kindertestrennen 1984. Bei den Vibg. Schülermeisterschaften 1986 wurde sie 2. im TL, 4.im RTL und 2. in der Kombination. 1987 5. im TL. Weiters sehr gute Plazierungen bei VVS Testrennen und Cuprennen des Skiclubs Bregenzerwald. Ab Herbst geht sie ins Skigymnasium Stams.
Kobald Markus
Seit 1984 im VVS-Kader. Er wurde 11. bei den österr. Schülermeisterschaften 1986. Bei den Vibg. Schülermeisterschaften 1986 gewann er die Silbermedaille im TL. 1987 wurde er 6. im RTL. Sehr gute Platzierungen bei VVS Testrennen und Cuprennen des Skiclubs Bregenzerwald. Beim größten Kinder-Skirennen Europas in Bad Ragaz-Pizol (CH) errang er zweimal 7. Ränge und einmal einen 4. Rang. Ab Herbst besucht er das Skigymnasium Stams.
Kobald Thomas
Seit 1985 im Kader des Skiclub Bregenzerwald, Ist ab Herbst im VVS-Kader. Bei den Vibg. Schülermeisterschaften 1987 wurde er 7. im TL, 4.im RTL und 3. in der Kombination. Sehr gute Plazierungen bei VVS Testrennen und Cuprennen des Skiclubs Bregenzerwald. Beim Kinderrennen im Bad Ragaz einmal 7.
Moosbrugger Wolfgang
Seit 1985 im Kader des SC Bregenzerwald. Steigt heuer in den VVS-Kader auf. Bei den österr. Schülermeisterschaften 1987 wurde er 10. im TL. Bei den Vlbg. Schülermeisterschaften 1987 gewann er jeweils Silber im TL, im RTL und
in der Kombination. Weiters sehr gute Plazierungen bei VVS -Testrennen und Cuprennen des Skiclubs Bregenzerwald.
Greber Gerhard
Seit 1983 im VVS -Kader. Erist bisher unser erfolgreichster Läufer. Sehr erfolgreich bei internationalen Schülerrennen:
1985 OVO-Grand Prix in Lenggreis (BRD) 4.. im TL, 6. im RTL
1987 Tropheo Topolino (ITA}) 12. im TL, 16. im RTL (24 Nationen)
1987 Abetone (ITA) 6. im TL, 2. im RTL (bester Österreicher)
1987 OVO-Grand Prix in Tirol 3. im TL, 5. im RTL
Bei den österr. Schülermeisterschaften 1987 wurde er 4. im TL. Im RTL und in der Kombination gewann er jeweils die Goldmedaille. Bei Vibg. Schülermeisterschaften gewann er insgesamt 3 Gold-, 3 Silber- und 1 Bronzemedaille. Weiters sehr gute Plazierungen bei Punkterennen, VVS -Testrennen und Cuprennen des Skiclubs Bregenzerwald.
Ab kommenden Herbst besucht er die Skihandelsschule Stams.
Die Läufer Markus Kobald, Thomas Kobald und Wolfgang Moosbrugger gewannen mit Albrecht Kilian und Muxel Martin aus Au die österreichische Schulskimeisterschaft in Zell am See.
Sie siegten im TL, im RTL und in der Kombination.
Unsere Mädchen gewannen zusammen mit Schwarzmann Barbara aus Schröcken den RTL, hatten Pech im TL und wurden 4. in der Kombination.
Für die großartigen Erfolge wurden die Läuferinnen und Läufer beim heurigen Sportball geehrt und ausgezeichnet. Der Obmann überreichte ihnen als Zeichen des Dankes und der Anerkennung ein kleines Erinnerungsgeschenk.
Der WSV Schoppernau ist zur Zeit im Schülerbereich sicherlich der erfolgreichste Verein in Vorarlberg, wenn nicht sogar in ganz Österreich. Unser Verein hat nämlich im kommenden Winter 7 Läufer im Landeskader und 2 Läufer im Kader der SC Bregenzerwald. Die zwei jüngsten Kadermitglieder sind Flatz Martin und Anette Moosbrugger, die bei WS-Kindertestrennen und Cuprennen des SC- Bregenzerwald schon tolle Ergebnisse erzielt haben.
Mögen diese Leistungen Ansporn und Verpflichtung sein für die Zukunft.
Auf dem Langlauf- Sektor konnten ebenfalls schon beachtliche Erfolge erzielt werden.
Skilauf - Fremdenverkehr
Bedingt durch entsprechendes Klima (Schneesicherheit), die geographische Lage und die Schönheit der Natur entwickelte sich Schoppernau im Verlaufe der letzten 3 Jahrzehnte immer mehr zu einem Winterfremdenverkehrsort.
Allerdings bemühte man sich schon vor dem 2. Weltkrieg um die Wintergäste, die in diese herrliche Gegend kamen um Touren zu unternehmen. Dies beweist dieses alte Prospekt, das um 1930 entstanden sein dürfte.